Montblanc – weltweit erste Adresse für hochwertige Schreibgeräte und Reiseaccessoires
Mobilität und Reisen als Nährboden für den „Sicherheits“-Füllhalter
Bahnbrechende technische Entwicklungen prägten den Zeitgeist des beginnenden 20. Jahrhunderts. Durch die revolutionäre Erfindung des Automobils wurde individuelle Mobilität über Nacht zum festen Lebensbestandteil wachsender Bevölkerungsschichten und wirkte gleichsam als Beschleuniger für Ideen, die bislang nur in Schubladen schlummerten.
Eine dieser Entwicklungen, für die das Thema Reisen eine derart katalytische Wirkung hatte, ist der Füllfederhalter. Mit Feder und Tine geschrieben wurde zwar auch schon vorher, nun aber war der Bedarf da für ein Schreibgerät, das unabhängig vom einem Tintenfass einfach überall benutzt werden konnte, weil es den Tintenvorrat sicher vor dem Auslaufen immer mit sich führte. Letzteres wurde in den Anfangsjahren des Füllfederhalters auch werblich deutlich herausgestellt, indem Visuals auf Werbeanzeigen thematisieren, wie Schreiben und Reisen perfekt zusammenpassen durch den sogenannten Sicherheitsfüllhalter. „Mit einem Rouge-et-Noir-Füllhalter machen Sie keine Klekse“ lautete sinngemäß die Copy auf einer dieser Anzeigen.
Apropos Reisen: Reisebegleiter in Form von feinen Lederprodukten finden sich ab Mitte der 30er-Jahre des letzten Jahrhunderts bis heute im Montblanc-Sortiment – das Spektrum reicht von Geldbörsen, Organizer über Gürtel, Aktentaschen bis hin zum Reise-Trolley.
Der Füllhalter – von der Neuen in die Alte und zurück in die ganze Welt
Montblanc in Hamburg darf für sich in Anspruch nehmen, dem Füllhalter weltweit zum Durchbruch verholfen zu haben. Inspiration und Vorlagen für die Perfektionierung dieser Entwicklung haben sich zwei der drei Firmengründer indes zuvor im Ausland geholt, vor allem in der „Neuen Welt“ und in England, wo sie mit der in den Kinderschuhen steckenden Technik des Füllhalters in Berührung gekommen waren und sich dafür begeisterten.
So gründeten der Ingenieur August Eberstein und der Kaufmann Alfred Nehemias in Berlin 1906 eine kleine Werkstatt zur Produktion von Füllfederhaltern. Der Verkauf erfolgte von Beginn an auch international. Die Keimzelle für Montblanc war geschaffen.
Schon bald traf das Duo oben auf C.J. Voß, in einigen Abhandlungen zur Montblanc-Historie als Banker umschrieben. Heute würde man wohl treffender Business Angel oder Venture Capital Geber dazu sagen, denn C.J. Voß war ein Investor und Mentor auf der Suche nach zukunftsträchtigen Produkten und als ein solches sah er den Füllhalter an. Er erkannte, dass das Berliner „Start-Up“ einen professionelleren Rahmen brauchte, um erfolgreich zu werden. Er war es dann auch, der das nötige Kapital beschaffte, damit in Hamburg 1907 die SIMPLO Filler Pen Co. und spätere Montblanc-Simplo G.m.b.H gegründet werden konnte.
Hamburg wird oft als Tor zur Welt bezeichnet, für Montblanc traf dies auf jeden Fall zu, expandierte die Marke doch bereits 1909/10 und gründete Verkaufsniederlassungen in Paris, London und Barcelona und eroberte in der Folge - immer nur temporär unterbrochen in Kriegszeiten - die ganze Welt.
Das ikonischste Schreibgeräte aller Zeiten, das Meisterstück, wurde 1924 eingeführt. Im Museum of Modern Art in New York ist das Meisterstück ausgestellt. Oft wurde dieser Füllhalter auch als Power-Pen bezeichnet, in Würdigung der vielen Verträge, die international mit ihm unterzeichnet wurden.
Der weiße Stern und die Zahl 4810 – Symbole der Weltmarke Montblanc
Wie kommt eine Hamburger Firma dazu, einen Berggipfel in den französischen Alpen zu ihrem Markennamen zu machen? Man wollte signalisieren, dass die Ansprüche an die Produktqualität der hergestellten Schreibgeräte extrem hoch sind und nahm deshalb einen hohen Berg als Referenz. Die Zugspitze wäre demnach auf den ersten Blick auch in Frage gekommen als Namenspatronin. Aber weder phonetisch noch von der Höhe her konnte sie mit dem Montblanc mithalten und hätte dem von vornherein international ausgerichteten Unternehmen einen provinziellen Touch verliehen. Darüber hinaus galt es zu Beginn des 20. Jahrhunderts in besseren Kreisen als Ausdruck von Kultiviertheit, französisch zu parlieren, gern auch in einer Melange mit der eigenen Muttersprache.
Neben der Wortmarke entstand, mit etwas zeitlichem Verzug, die Bildmarke Montblanc. Hatten die ersten Geräte aus der Serie Rouge et Noir aus schwarzem Hartgummi noch einen roten Kappenkopf, setzte sich ab 1914 das noch heute verwendete Markensymbol, der weiße Montblanc-Stern durch. Dabei handelt es sich nur scheinbar um das Abbild eines Sternes – symbolisiert werden soll der schneebedeckte Gipfel des Montblanc, von dem aus 6 Täler in alle Himmelsrichtungen abgehen. Mit seiner eher weichen Linienführung, eben nicht wie ein in der Regel scharfzackig dargestellter Stern, balanciert das Markensymbol die eher maskuline, strenge Typo der Wortmarke Montblanc aus. In jedem Fall hat sich der Montblanc-„Stern“ zu einem der weltweit bekanntesten Markensymbole überhaupt entwickelt.
Noch eine Reminiszenz an den Montblanc findet sich heute in vielen Montblanc-Produkten wieder: Die Zahl 4810. Sie steht für die zu Anfang des letzten Jahrhunderts gemessene und in Atlanten protokollierte Höhe des Montblanc und ziert seit 1930 bis heute als Prägung viele Federn von Montblanc-Füllhaltern, namentlich jene aus der Meisterstück-Reihe. Ebenfalls verwendet wird sie als Limitationszahl für die jährlich neu aufgelegte Limited Edition Patron of The Arts.
Montblanc Markenimage – Handschreiben als Wert an sich
Ein qualitativ perfektes Produkt alleine erklärt die Faszination einer Marke nicht. Ein in jeder Hinsicht makelloses Produkt in Bezug auf Design, Verarbeitung, Langlebigkeit ist schlichte Selbstverständlichkeit für eine Luxusmarke, aber niemals alleiniges Kaufmotiv. Wenn sich Menschen für ein Montblanc-Produkt entscheiden, tun sie es am Ende der Marke und deren Strahlkraft wegen.
Schreiben als Kulturtechnik ist eine der herausragenden Errungenschaften der Menschheitsgeschichte. Die Fähigkeit zu Schreiben und zu Lesen ist essenziell für die Entwicklung und den Zusammenhalt von Gesellschaften, ist es doch die Voraussetzung für jede Form von Bildung. Die Werkzeuge, mit denen sich Schreiben jeweils vollzieht, sind aus dieser Perspektive „systemrelevant“.
Im Zeitalter des Internets hat Handschreiben seine Bedeutung für die Massenkommunikation verloren, aber der Siegeszug des Füllhalters in den 80er und 90er-Jahren des 20. Jahrhunderts vollzog sich nicht trotz, sondern wegen des Internets. Denn in Zeiten der Digitalisierung entfaltet eine handschriftliche Notiz beim Empfänger größere Wirkung als je zuvor, sticht sie doch heraus aus der Flut täglicher Emails. Handschriftliches sendet eine Botschaft – jene, dass der Empfänger dem Absender etwas bedeutet, weil er sich die Zeit genommen hat, etwas niederzuschreiben, vielleicht sogar in einer Schrift, die für sich genommen in der Einzigartigkeit die jeden Menschen auszeichnet „spricht“. Das gilt nicht nur für Liebesbriefe, sondern nach wie vor auch im Geschäftsleben.
Neurologen habe übrigens immer wieder wissenschaftlich festgestellt, dass Menschen konzentrierter, genauer und effektiver an ein Problem herangehen, wenn sie ihre Gedanken dabei auf einem Blatt Papier mit einem Schreibgerät strukturieren.
Sich Zeit zu nehmen Gefühle auszudrücken und ein handschriftliches Statement zu verfassen bedeutet, einer Sache, einem Ereignis oder einem Menschen eine ganz besondere Bedeutung geben. Gleichzeitig dokumentiert es persönlichen Stil, Kultur und den Wunsch nach bleibenden Werten. Einen Brief zu schreiben bedeutet, Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden zu können. So wie wir unseren Gefühlen in entscheidenden Situationen freien Lauf lassen, so fließt die Tinte auf das Papier und zeigt die Emotionen des Schreibenden.
Im Schreiben manifestieren sich Gedanken, Vorstellungen und Kreativität - es ist Ausdruck von Persönlichkeit und Bildung und gehört zum Stil eines Menschen. In diesem Sinn sind Montblanc-Produkte Hilfsmittel, die eigene Persönlichkeit sichtbar zu machen. Sie sind ein Statement, das die Menschen, die Montblanc-Produkte verwenden, auszeichnet und abhebt als gebildete, kultivierte Menschen mit hohen Ansprüchen an sich selbst.
Zum Image gehört abschließend der Luxuscharakter von Montblanc, wobei Luxus hier nichts mit obszön teuer, Bling-Bling oder Show-Off zu tun hat, ganz im Gegenteil. Montblanc-Produkte erfüllten den Anspruch an Nachhaltigkeit schon zu Zeiten, als dies noch kein Kriterium war. Sie sind dafür gemacht, von einer Generation an die andere weitergegeben zu werden und verlieren dabei niemals an Wert, sind aber ein unerschöpflicher Quell der Erinnerung an andere Menschen.
Montblanc und die Kultur
Ein Markenimage ist und bleibt nur dann stark, wenn es immer wieder mit Leben gefüllt wird. Montblanc hat sich der Kultur „verschrieben“ und dies über die Jahre hinweg durch Initiieren und Begleiten entsprechender Aktivitäten immer wieder glaubwürdig untermauert. Exemplarisch ohne Anspruch auf Vollständigkeit seien hier genannt:
- Das langjährige Sponsoring des Young Directors Projekt im Rahmen der jährlichen Salzburger Festspiele.
- Der Montblanc de La Culture Arts Patronage Award, mit dem jährlich seit 1992 in zuletzt 17 Ländern Persönlichkeiten ausgezeichnet wurden, die sich um Kunst und Kultur verdient gemacht haben – die Preisträger erhielten jeweils 15.000€ sowie eine Füllhalter der zu diesem Anlas jährlich neu erscheinenden Kollektion Patron Of The Arts.
- Die Young Artist World Patronage, die bildenden Künstlern im Rahmen der Schaufensterdeko von Boutiquen eine weltweite Bühne eröffnete
- Der Women’s World Award, der Frauen auszeichnete, die die Welt positiv verändert haben
- Kooperationen mit der Entertainment Industry Foundation in den USA, um benachteiligten Jungendlichen Zugang zu eigener Performance zu geben oder der John-Lennon Tour Bus durch Europa mit ähnlicher Intention und Erfolg
- Mehrere Kooperationen mit Unicef zur Unterstützung von Alphabetisierungskampagnen
Entsprechend lang ist die Liste herausragender Persönlichkeiten, die Montblanc auf diesem Weg unterstützt haben oder als Markenbotschafter aufgetreten sind: Von Katherine Jenkins bis Lang Lang, von Julianne Moore bis Johnny Depp und Nicolas Cage, von Veronica Ferres bis Günter Jauch, von Hugh Jackman bis Joshua Bell, von Peter Maffay bis Justus Frantz, von Catherine Deneuve bis Reinhold Messner, von Gudrun Landgrebe bis Wladimir Klitschko. Die Liste der prominenten Nutzer und Unterstützer lässt sich endlos fortsetzen. Schauen Sie einfach mal genau hin, wenn im Fernsehen Verträge von Politkern unterzeichnet werden.
Produkte
Was alle Montblanc-Produkte eint: Sie sind konzipiert als Lebensbegleiter, als Produkte, die man lange, im Extremfall lebenslang, verwendet. Ein Montblanc-Produkt besitzt man nie alleine, man bewahrt es auf für die nächste Generation. Vor allem kann es dazu beitragen, dass wir in Zeiten, die scheinbar immer schnelllebiger werden, einen Moment innezuhalten und sich Zeit zu nehmen für sich und andere. Montblanc-Produkte liefern ein Gegengewicht zu unserem hektischer werdenden Leben. Als Zeitanker setzen Sie High Touch dem High Tech entgegen.
Schreibgeräte
Schreibgeräte sind der Nukleus des Montblanc-Sortimentes. Egal ob Kolbenfüller oder Patronenfüller, ob Kugelschreiber, Rollerball oder Drehbleistift – es sind immer Schmuckstücke, die scheinbar nebenbei exzellent schreiben.
Füllhalter gibt es je nach Produktlinie in bis zu 8 verschiedenen von Hand geschliffenen Federvariationen, um jedem individuellen Schreibstil gerecht zu werden, der durch Wahl einer von zahlreichen Tintenfarben aktenziert werden kann. Kugelschreiberminen gibt es in verschiedenen Stärken, Rollerball-Refills ebenso und auch für Bleistifte gibt es in verschiedenen Abstufungen von fein bis zum „Sketch Pen mit der 5mm-Mine zum Zeichnen.
Meisterstück
Das 1924 eingeführte Meisterstück aus Edelharz ist die bekannteste Schreibgerätelinie weltweit, wahlweise entweder mit platinierten oder klassisch mit vergoldeten Beschlägen erhältlich. Die Zahl 4810 auf den in Bicolor gestalteten rhodinierten Goldfedern – je nach Produktlinie aus 14ct bzw. 18ct Gelbgold - steht für den Qualitätsanspruch der Marke. Rhodium gehört übrigens zur Gattung der Platinmetalle, kommt aber nicht matt, sondern hochglänzend daher.
Die auf die gewünschte Federbreite handgeschliffene Iridiumkugel an der Federspitze sorgt dafür, dass sich die Goldfeder eines Montblanc Füllhalters niemals abnutzt. Wussten Sie, dass jeder bei Montblanc hergestellt Füller mit farbloser Tinte probegeschrieben wird? Das geschieht durch Menschen aus verschiedenen Erdteilen, weil der Winkel, mit dem eine Feder aufs Papier gesetzt wird, zwischen Ethnien variiert. Nur Federn, die diesen Test in einem schallisolierten Raum bestehen, finden ihren Weg an die Spitze, an die Spitze eines Meisterstücks. Dabei wird beurteilt, wie sanft und wie geräuschlos die Edelfedern von Montblanc übers Papier gleiten.
Meisterstück Solitaire und Meisterstück Doué
In Form und Gestalt unverkennbar Meisterstücke. Besonders exklusiv durch die Verwendung von Materialien von Holz über Leder bis zu Edelmetallen bzw. Edelsteinen.
Bohème und Starwalker
Neben dem Meisterstück etablierten sich zwei weitere Linien: Bohème und Starwalker. Die erste wartet mit einer Besonderheit auf, einer Feder, die einer Lippenstiftmechanik gleich im Gehäuse verschwindet und nur ausgefahren wird, wenn mit dem Füllhalter geschrieben werden soll. Bohème ist damit eine Reminiszenz an die ersten „Rouge-et-Noir“-Füllhalter. Neben Füllhaltern gibt es auch die anderen Schreibmodi wie Kugelschreiber, Rollerball und Drehbleistift.
Ganz anders als die elegant und leicht verspielt feminin designte Bohème-Linie tritt der Starwalker auf: Modern, klar und schnörkellos und meist mit Beschlägen aus Weißmetall ausgestattet. Vor allem aber die Gestaltung des Logos in der Kappenspitze ist aufsehenerregend. Der Montblanc-Stern schwebt gleichsam in klarem Acryl. Eine Idee, die später in der Linie Etoile de Montblanc auf die Spitze getrieben wurde: Dort ist das Logo in Form eines schwebenden Diamanten ausgeführt. Am Schliff dieses Diamanten wurde 7 Jahren gefeilt, bis er wirklich die Gestalt des Montblanc Logos mit der Brillianz eines funkelnden Diamanten vereinte.
Special Editions
Zu verschiedenen Anlässen entstanden zeitlich limitierte Editionen, mit denen Anlässen oder Persönlichkeiten gedacht wurde, die mit Montblanc selbst oder dem kulturellen Engagement der Marke in Verbindung gebracht werden können. Vom 75jährigen Jubiläum von Montblanc über Hommagen an Musiker wie Herbert von Karajan oder Yehudi Menuhin, an Filmschauspielerinnen wie Ingrid Bergmann, Greta Garbo oder Marlene Dietrich bis hin zu speziellen Meisterstück-Editionen im Rahmen der Zusammenarbeit mit Unicef. Nicht zu vergessen auch die Edition Tribute to the Montblanc, mit der Montblanc dem Namensgeber der Marke eine Produktlinie widmete – Meisterstücke weiß wie der Schnee auf dem Gipfel des Montblanc.
Writers Editions
Seit 1992 ehrt Montblanc Schriftsteller mit einer jährlich neu aufgelegten und damit zeitlich limitierten Schriftsteller-Edition in den Schreibmodi Kolben-Füllhalter, Kugelschreiber und Drehbleistift Den Anfang dieser Writers Editions machte Ernest Hemingway. Bis heute entstand damit eine eindrucksvolle Liste, eine kleine Retrospektive durch die Weltliteratur:
- 1992 - Ernest Hemingway
- 1993 - Agatha Christie
- 1994 - Oscar Wilde
- 1995 - Voltaire
- 1996 - Alexandre Dumas
- 1997 - Fyodor Dostoevsky
- 1998 - Edgar Allan Poe
- 1999 - Marcel Proust
- 2000 - Friedrich Schiller
- 2001 - Charles Dickens
- 2002 - F. Scott Fitzgerald
- 2003 - Jules Verne
- 2004 - Franz Kafka
- 2005 - Miguel de Cervantes
- 2006 - Virginia Woolf
- 2007 - William Faulkner
- 2008 - George Bernard Shaw
- 2009 - Thomas Mann
- 2010 - Mark Twain
- 2011 - Carlo Collodi
- 2012 - Jonathan Swift
- 2013 - Honoré de Balzac
- 2014 - Daniel Defoe
- 2015 - Leo Tolstoy
- 2016 - William Shakespeare
- 2017 - Antoine de Saint-Exupéry
- 2018 - Homer
- 2019 - Rudyard Kipling
- 2020 - Victor Hugo
Patron Of The Art
Zeitgleich mit der Writers Edition launchte Montblanc im Jahre 1992 die limitierten Editionen aus der Reihe Patron Of The Art, um Persönlichkeiten der Weltgeschichte zu ehren, die als Mäzenaten maßgeblichen Einfluss auf Kunst und Kultur Ihrer Epoche genommen haben. Bis 1994 waren diese Editionen auf eine Stückzahl von 4810 limitiert, ab dem Folgejahr kam noch parallel eine Edition in gleichem Design, aber noch hochwertigeren Materialien - z.B. Gold statt Silber – auf den Markt, von denen nur maximal 888 Stück produziert wurden.
In der Reihenfolge Ihrer Erscheinung waren dies
- 1992 - Lorenzo de Medici
- 1993 - Octavian
- 1994 - Louis XIV
- 1995 - The Prince Regent
- 1996 - Semiramis
- 1997 - Catherine, the Great
- 1997 - Peter, the Great
- 1998 - Alexander, the Great
- 1999 - Friedrich II, the Great
- 2000 - Charlemagne
- 2001 - Marquise de Pompadour
- 2002 - Andrew Carnegie
- 2003 - Nicolaus Copernicus
- 2004 - John Pierpont Morgan
- 2005 - Pope Julius II
- 2006 - Sir Henry Tate
- 2007 - Alexander von Humboldt
- 2008 - François
- 2009 - Max von Oppenheim
- 2010 - Elizabeth
- 2011 - Gaius Maecenas
- 2012 - Joseph II
- 2013 - Ludovico Sforza, Duke of Milan
- 2014 - Henry Steinway
- 2015 - Luciano Pavarotti
- 2016 - Peggy Guggenheim
- 2017 - Scipione Borghese
- 2018 - Ludwig II
- 2019 - Hadrian
- 2020 - Moctezuma I
- 2021 - Napoléon Bonaparte
Great Characters
Die seit 2009 aufgelegten Limitierten Editionen Great Characters geben Menschen posthum eine Bühne, die weltweit selbst mit Ihrem Tun und Handeln die Welt geprägt und verändert haben. Das Spektrum bisher reicht vom Trickfilmer Walt Disney bis zu Mahatma Gandhi. Es geht um die wirklich Großen der Weltgeschichte.
- 2009 - Mahatma Gandhi
- 2011 - Alfred Hitchcock
- 2013 - Albert Einstein
- 2014 - Leonardo da Vinci
- 2015 - John F. Kennedy
- 2015 - Andy Warhol
- 2016 - Miles Davies
- 2017 - The Beatles
- 2018 - James Dean
- 2019 - Walt Disney
- 2020 - Elvis Presley
Accessoires – Lederwaren und Uhren und Schmuck
Mobilität und Reisen waren, wie schon erwähnt, von Anfang an Impulsgeber für die Sortimentsentwicklung von Montblanc. Schon in den 30er-Jahren gehörten schreibnahe Lederprodukte zum Portfolio, eine Tradition die Montblanc nach längerer Unterbrechung durch die Meisterstück Leder Kollektion im Jahr 1995 kraftvoll wiederbelebte.
Lederwaren
Kamen die Lederwaren 1935 aus der Manufaktur in Offenbach, so fertigt das Hamburger Unternehmen dort, wo die Kompetenz dafür einem Brennglas gleich konzentriert vorhanden ist: In der eigenen Ledermanufaktur in Florenz. Von dort kommen mit viel Handarbeit gefertigte Reisebegleiter verschiedener Produktlinien wie Montblanc Sartorial oder My Montblanc Nightflight und Meisterstück Leder. Egal, ob Portemonnaies, Brieftaschen, Rucksäcke, Aktentaschen, Kopfhörertaschen und - natürlich - Etuis für Schreibgeräte.
Auch Gürtel gehören dazu, wobei sich hier in perfekter Weise die Kompetenz Montblancs in der Bearbeitung von Metallen symbiotisch hinzufügt. Die hochwertigen Ledergürtel krönt zumeist eine mit Palladium oder anderen edlen Metallen gefertigte Schließe.
Uhren und Schmuck
Der Durchbruch von einer Marke für hochwertige Schreibgeräte zur internationalen Luxusmarke begann vermutlich mit der Einführung des Uhrensortimentes. Das erfolgte 1997 quasi auf dem Olymp der Haute Horlogerie, auf der SIHH in Genf, der jährlichen Messe für hochwertigste mechanische Uhren. Keine 10 Jahre später wurde die Marke von Goldmann Sachs bereits als eine der 50 bedeutendsten Uhrenmarken eingestuft.
Kurze Zeit später wartete Montblanc mit eigenen Uhrenwerken auf, nachdem vorher ETA-Werke in Serien wie Meisterstück, Star oder Timewalker verbaut wurden, wie das fast alle Hersteller tun. Rieussec und Villeret sind klangvolle Namen, die für Uhrmacherkunst made by Montblanc stehen.
Mit eigenen im Schweizer Jura gefertigten Kalibern gelang Montblanc endgültig der Durchbruch zur international renommierten Uhren- bzw. Juweliersmarke und der Sprung unter die Top-Five der weltweiten Uhrenhersteller.
In Anbetracht der Damit einhergehenden Präsenz der Marke bei Juwelieren wurde das Uhrensortiment erweitert um Schmuck für Damen und Herren. Neben edlen Materialien kam dabei auch der Montblanc-Diamant zum Einsatz, der bei den Schreibgeräten wie dem Etoile de Montblanc schon verwendet wurde.